Alain Soral: „Das Imperium verstehen“

von Sternbald

Das auf dem Umschlag als „Essai“ betitelte Buch „Comprendre l’Empire. Demain la gouvernance globale ou la révolte des Nations“ (Éditions Blanche, 2014, 15,50 €, 238 Seiten; bisher liegt keine dt. Übersetzung vor) des französischen Aktivisten und Publizisten Alain Soral ist eines der wichtigsten Bücher der letzten Jahre. Die Gründe für diese Einschätzung wird die vorliegende Buchbesprechung aufzeigen.

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Alain Soral und Dieudonné

Der 1958 geborene Soral begann seine politische Karriere als Kommunist, schloss sich zeitweilig dem Front National an (Austritt 2008) und arbeitet als dezidierter Antizionist mittlerweile mit dem frz.-kamerunischen Mulatten Dieudonné zusammen.

Bezüglich des hier besprochenen Werks sind diese Hintergründe allerdings nebensächlich, da das Buch kaum ideologischen Ballast aufweist und stattdessen stringent und in klar verständlicher Sprache die Geschichte des „Imperiums“ darlegt, welches auch als „Neue Weltordnung“ bekannt ist. Natürlich liegt der Fokus auf Frankreich, welches mit dem von jüdischen Bankern inszenierten Regimewechsel von 1789 (dazu mehr hier) und aufgrund seiner geopolitischen Bedeutung neben Deutschland, England und den USA zu den bedeutendsten Schauplätzen der Errichtung des „Imperiums“ gehört.

Während Lesern von „As der Schwerter“ die von Soral erläuterten Hintergründe grundsätzlich bekannt sein werden, sind seine pointierten Formulierungen der versteckten Mechanismen der NWO und eine Vielzahl an Erläuterungen von Schlüsselereignissen und –personen auch für bereits weitgehend aufgeklärte Leser ein Gewinn.

Allgemein liegt der große Wert des Buches darin, eine verständliche Zusammenfassung der grundlegenden Zusammenhänge des Weltgeschehens seit 1789 einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ohne davor zurückzuschrecken, zentrale Personen und Personengruppen beim Namen zu nennen, bei deren Erwähnung sich die meisten so genannten „konservativen“ Publizisten (Junge Freiheit, Sezession etc.) vor Angst in die Hose machen. „Comprendre l’Empire“ ist gegenwärtig bei amazon.fr auf Rang drei im Bereich „frz. Politik“, Rang 1290 bezüglich aller Bücher und wurde 278 Mal kommentiert. Es handelt sich um ein Buch, das Wirkung zeigen dürfte.

Durch Victor Hugos Gedicht Le travailleur et le joueur en Bourse (Der Arbeiter und der Börsenspekulant), das Rothschilds Lügenmanöver bei der Schlacht von Waterloo 1812 und die damit zementierte Ausbeutung des Volks durch die jüdische Geldmacht zum Thema hat, als einleitendes Epigraph zeigt Soral gleich zu Anfang auf, wer hinter dem Imperium steht.

Der folgende „Essai“ ist in eine Einleitung, sieben Kapitel und eine Schlussbetrachtung gegliedert. Das erste Kapitel beleuchtet die Zerstörung des traditionellen, auf den Glauben an Gott und Christus gegründeten Weltbilds durch den Vernunftbegriff der Aufklärung und damit die Grundlage für die umfassende Manipulation der europäischen Völker durch eine kleine, fremdartige Elite und die planmäßige Zerstörung ganzer Gesellschaften, Nationen und Kulturen. Im zweiten Kapitel wird die Rolle des Kapitals, insbesondere der jüdischen Banken, bei der Instrumentalisierung dieses kulturgeschichtlichen Prozesses aufgezeigt. Das dritte Kapitel beleuchtet einige Schlüsselfiguren und das Wirken der jüdisch dominierten Netzwerke, so vor allem des Freimaurertums. Mit einer Analyse der Paradoxien der im Zuge des Umsturzes von 1789 aufgezwungenen Theorie des Klassenkampfs werden im vierten Kapitel bis heute wirksame Grundprinzipien der politischen Manipulation erläutert. Daran schließt im fünften Kapitel eine Erklärung der Mechanismen der medialen Manipulation im Rahmen der modernen westlichen „Demokratien“ an. Auf die Zusammenfassung der wichtigsten Schritte auf dem Weg zur „Neuen Weltordnung“ seit 1930 (v.a. im Hinblick auf Frankreich) im sechsten Kapitel folgt im siebten und letzten Kapitel eine Gegenüberstellung der aussichtsreichsten Widerstandsversuche im gleichen Zeitraum.

Auch wenn dies vor dem Hintergrund der noch nicht erfolgten Übersetzung wünschenswert wäre, kann ich leider keine ausführliche Zusammenfassung der sieben Kapitel leisten und werde mich daher im Folgenden auf einige besonders bemerkenswerte Zusammenhänge beschränken.

Das „Ancien Régime“

Um unserer heutiges System der durch geheime Netzwerke und eine fremdartige Oligarchie manipulierten, oberflächlich betrachtet „liberalen“, in Wirklichkeit aber totalitären Demokratien zu verstehen, muss man eine grundlegende Kenntnis der in Frankreich als „Ancien Régime“ bezeichneten vorrevolutionären, traditionellen Ordnung haben. Diese Vergleichsmöglichkeit steht der Allgemeinheit aufgrund einer systematischen Verzerrung der Geschichte nicht mehr zur Verfügung.

Wie Soral aufzeigt, bestanden im „Ancien Régime“ zahlreiche Mechanismen, die einen Machtmissbrauch durch den König verhinderten und der Gesellschaft ein im vergleich zur heutigen Zeit menschliches Antlitz gaben: Seit dem Mittelalter hatten Berufsgenossenschaften und Körperschaften verschiedener Art das Recht, ihre Angelegenheiten selbst zu regulieren. Die Vorstellung vom Absolutismus, dem das Volk ohne jeglichen Schutz ausgeliefert war, entspricht also nicht den wahren Gegebenheiten.

Dass es dem französischen Volk unter dem König so schlecht nicht gehen konnte, verdeutlicht zudem die Tatsache, dass die Bauern zahlreicher Regionen sich beim Beginn des Umsturzes der königlichen Armee anschlossen. Frankreich war damals – und blieb dies weiterhin bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts – von der Landwirtschaft geprägt, in der gegen Ende des 18. Jahrhunderts über 80 % der Franzosen beschäftigt waren.

Eine der zahlreichen allgemein nicht bekannten Informationen, die Sorals Buch so wertvoll machen, ist der Verweis auf das von den „Revolutionären“ erlassene Gesetz „loi Chapelier“ (1791), das Arbeitervereinigungen und Bauernversammlungen verbot und somit unter der Monarchie bestehende Schutzmechanismen des Volks gegen die Herrscher abschaffte. Nicht vor, sondern nach der „Französischen Revolution“ begann die systematische Ausbeutung des Volkes, das nun zu einem immer größeren Anteil aus proletarisierten Arbeitern bestand.

Als wichtigsten konsolidierenden Faktor des „Ancien Régime“ sieht Soral die christliche Religion, in Frankreich vertreten durch die katholische Kirche. Ihr Einfluss machte sich nicht nur im Hinblick auf die innere Verfassung der Gesellschaft positiv bemerkbar, sondern auch bezüglich der internationalen Politik. Neben dem seit dem 10. Jahrhundert bestehenden Konzept des „Gottesfriedens“, durch welches Streitigkeiten innerhalb des Adels (unter denen natürlich in erster Linie das Volk zu leiden hatte) vermieden bzw. geregelt wurden, verhinderte die auf Thomas von Aquin zurückgehende Forderung, nur „gerechte“ Kriege zu führen, das, was heutzutage als „absoluter Krieg“ bekannt ist. Ein Krieg war der Kirche zufolge nur gerecht, wenn alle Mittel, ihn zu vermeiden ausgeschöpft waren, wenn er eine Verbesserung der Situation bewirken konnte, wenn er dem Allgemeinwohl diente und wenn er zeitlich begrenzt war. Die Lehre von der christlichen Pflicht der „Verteidigung der Witwen und Waisen“ garantierte einen Grad von Mildtätigkeit, der bis zur Einführung moderner Sozialpolitik nicht mehr bestand; eine Klasse praktisch besitz- und heimatloser Proletarier gab es im Ancien Régime nicht.

Wichtiger als all dies dürfte jedoch die Lehre von einer göttlichen Ordnung gewesen sein, die sicherstellte, dass das Individuum seinen Platz im größeren Ganzen ausfüllte und selbst mit Sinn erfüllt sah und welche das Wachsen eines sich verbunden fühlenden Volkes mit einer dem Leben zugewandten Kultur ermöglichte. Im Gegensatz dazu schrumpfen heutzutage die europäischen Völker, ein egoistischer Individualismus grassiert, und von einer Kultur im Sinne dessen, was vordem in Europa geleistet wurde, kann nicht mehr die Rede sein.

Und natürlich legitimierte das Christentum den König und stabilisierte damit das politische System – ein System, das bei allen einzuräumenden Unzulänglichkeiten im Gegensatz zu heute dem Wohl des Volkes diente. Denn kann ein System wie das heutige, durch welches das Volk abgeschafft wird, als besser angesehen werden als die damalige Monarchie?

Bildung einer neuen, volks- und staatsfeindlichen Elite

Dem Mythos zufolge erhob sich 1789 das Volk gegen den König. In Wirklichkeit bestand das Volk jedoch zu über 80 % aus weitgehend königstreuen Bauern, und auch der alte Adel hatte kein eigenes Interesse an der Abschaffung der Monarchie. Was uns in den Geschichtsbüchern als „Volk“ verkauft wird, ist der sogenannte „dritte Stand“ oder das Bürgertum. Eine damals winzige, ca. 1 % der Bevölkerung ausmachende Klasse, die jedoch durch ihre Richter, Anwälte, Notare, Publizisten und Unternehmer bedeutenden Einfluss hatte und sich anmaßte, im Namen des Volkes zu reden und zu handeln.

Bereits im 18. Jahrhundert waren in diesem damals noch winzigen Segment der Bevölkerung aufgrund ihrer Geldmacht und ihrer Rolle im immer wichtiger werdenden Freimaurertum, das geheime Absprachen und Seilschaften innerhalb des offiziellen politischen Systems ermöglicht, die Juden stark vertreten.

Das Edikt von Paulette (1604), durch welches Adelstitel käuflich wurden, führte zu einer Unterwanderung des echten Adels, zu ansteigender Korruption und damit zu einer Schwächung des Königtums und der traditionellen Gesellschaft. Nach der so genannten „Fronde“, einem Konflikt zwischen Adel und König im 17. Jahrhundert, geriet das Königtum immer stärker in Abhängigkeit der bürgerlichen Geldmacht, symbolisiert durch die Finanzminister Colbert („Erfinder“ des Merkantilismus) und Necker (letzter Finanzminister des Ancien Régime, ruinierte das Königreich durch Verschuldung, geschult in der jüdischen Bankenwelt, von den „Revolutionären“ gnädig behandelt).

Der von seiner Funktion als Kriegerkaste losgelöste Adel degenerierte zur Salonaristokratie, die zunehmend Gefallen an den Ideen der Aufklärung fand, deren Dialektik für sie unterhaltsamer als die Lehre der Scholastik war. Die Kaste der Schreiberlinge, der Vorläufer unseres medialen Manipulationssystems, wurde dominierend.

Damit waren die Voraussetzungen für einen bis in die Gegenwart fortgesetzten Prozess geben, dessen volks-, kultur- und somit lebensfeindlichen Auswirkungen heute deutlich zu Tage treten:

Zunächst erfolgte die Zerstörung des Glaubens (des katholischen Königtums) durch die Vernunft (den demokratischen Humanismus), dann die Zerstörung der Vernunft durch das Geld (die Finanzoligarchie), die aus unserer heutigen markt- und mediengesteuerten Demokratie das Gegenteil einer wirklichen Demokratie macht. (169)

Nach dem Abfall des Salonadels (als Folge der Aufklärung) und des Königtums (als Folge der „Revolution“) vom Katholizismus konnte auch diese nunmehr einzige der Finanzoligarchie entgegenstehende Kraft beseitigt werden. Zunächst diente der Klerus sich aus Schwäche immer mehr dem Bürgertum an. So bildete sich ein bürgerlicher Moralismus heraus, der dann zunehmend von der Ideologie des Freimaurertums unterwandert wurde (siehe unsere heutigen Kirchen, deren einzige verbliebene Aufgabe die Verbreitung der politisch korrekten Ideologie ist).

[Von mir hinzugefügte Ergänzung: Die nach gegebenem Wissensstand nicht jüdischen Revolutionäre waren alle Schabbesgoijim, die, nachdem sie ihre Rolle gespielt hatte, im Verlauf der Revolution selbst guillotiniert wurden: Der Bruder des Königs (Ludwig Phillip II.), Robespierre, Danton, Marat, Mirabeau, Brissot, Desmoulin; für weitere Belege, dass die englische „Revolution“ von 1688 und die Frz. „Revolution“ von 1789 jüdisch orchestriert waren vgl. hier und hier.]

 Mit dem Gesetz zur „Trennung von Staat und Kirchen“ im Jahr 1905 wurde in Frankreich die letzte Bastion der Kirche geschleift: die Erziehung der Jugend. Unter dem Deckmantel der „Laizität“ wird den Kindern seitdem statt christlichen Werten die Ideologie der Freimaurer vermittelt. Fast alle Politiker sind heutzutage Freimaurer; am offensichtlichsten zeigt sich ihr Einfluss durch Personen wie den Sicherheitsberater Sarkozys, Alain Bauer, der zuvor Großmeister der Großorientloge war, einer der bedeutendsten in Frankreich.

Sarkozy und Bauer

Sarkozy und der Freimaurer Alain Bauer

Der Todesstoß wurde der katholische Kirche mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1965) gegeben: Mit ihm gab sie es auf, sich selbst als theologische Autorität zu verstehen (Betonung der Gemeinsamkeiten mit den Protestanten statt Bestehen auf der eigenen Lehre) und sie verzichtete mit dem Verweis auf die angebliche Opferrolle der Juden („Verfolgungen“) sogar auf theologische Opposition zum Judentum, d.h. auf den Verweis auf die Ersetzung des Alten Bundes (dem Gottes mit dem „auserwählten Volk“) durch den Neuen Bund (dem Gottes mit denen, die Christus nachfolgen):

Und da die Juden, zur gleichen Zeit, diesen jüngsten Bund [d.h. den des Zweiten Vatikanischen Konzils], der uns alle quasi zu Juden macht, nicht anerkennen, macht diese nach Freimaurertum stinkende Erklärung der „universellen Brüderlichkeit“ den Katholizismus einfach zu einem Nebenprodukt des Judaismus, das von diesem zudem nicht einmal anerkannt wird! (29)

Die Rolle der Banken

Unter Verweis auf bisherige hier publizierte Artikel zur Bedeutung des Geldwesens belasse ich es hinsichtlich der grundlegenden Mechanismen mit folgendem Zitat:

Das Verleihen von fiktivem Geld, zu dem allein die Banken das Recht haben, ist durch die Garantie der Hypotheken auf Produktionsmaterial, Grund und Boden gleichbedeutend mit einer langsamen Aneignung aller privaten [und dann auch öffentlichen] Reichtümer durch die Banken. Die Bank wird so schrittweise zum Alleineigentümer, ohne jemals etwas zu produzieren und mit dem falschen [d.h. nicht gedecktem] Geld als einzigem Einsatz! (50)

In Frankreich wurde die Nationalbank mit dem Gesetz vom 3. Januar 1973 dem Staat entrissen, der ihr seitdem Zinsen für Kredite zahlen muss. Dies geschah unter dem Präsidenten Georges Pompidou, der zuvor Direktor der Rothschild Bank gewesen war!

pompidou

Der ehemalige Generaldirektor der Rothschild Bank Pompidou privatisierte die frz. Nationalbank und startete die Rekordverschuldung.

Mit dem Vertrag von Maastrich (Artikel 104) bzw. dem von Lissabon (Artikel 123) wurde dieses System dann allen Mitgliedern der EU aufgezwungen. Die Schuldzahlungen an die Bank entsprechen in Frankreich gegenwärtig in etwa der Gesamtheit der eingetriebenen Einkommenssteuer!

Ein Blick nach Amerika: Dort wurde eine Einkommenssteuer erst mit der Gründung der FED 1913 eigeführt. Wie Soral anmerkt, nimmt sich Bill Gates’ Vermögen von 50 Milliarden Dollar im Vergleich zu den 2500 Milliarden Dollar an Zinsen, welche die FED jährlich einnimmt, bescheiden aus. Die FED zahlt natürlich keine Steuern für diese Einnahmen, und sie produziert nichts – außer Scheingeld. Die Schulden des Hauptschuldners der FED, der USA, sind von 1000 Milliarden Dollar im Jahr 1971 auf 15 000 Milliarden im Jahr 2010 gestiegen. Seit 1913 hat der Dollar durch die Politik der FED 90 % seiner damaligen Kaufkraft verloren.

Viele weitere Details wie den Widerstand des Präsidenten Andrew Jackson gegen die Zentralbank in den 1830er Jahren, den gescheiterten Widerstandsversuch Henry Fords, der 1927 bußfertig in die Freimaurerloge „Palästina“ eintrat, und die Ermordung J. F. Kennedys nach seinem Versuch, die Gelddeckung wieder einzuführen, werden von Soral erwähnt.

Dem Verfasser dieser Buchbesprechung unbekannt war, dass sich die Generalstäbe der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion 1942 in den Räumen der FED trafen, um im Geheimen ihr gemeinsames Vorgehen gegen Deutschland zu koordinieren. An den beiden Weltkriegen verdiente die FED ungeheuerlich, da der Krieg natürlich viele Kredite brachte.

Erwähnenswert ist ebenso, dass der wahre Grund des Krieges gegen den Irak 2003 Saddam Husseins Vorhaben war, das irakische Erdöl gegen Euro statt gegen Dollar zu verkaufen.

Wie Soral resümiert, hat die brutale Durchsetzung des Finanzimperiums alttestamentarischen Charakter. Aufgrund der Wichtigkeit dieser Erkenntnis sei auch noch einmal eine Variation eines bereits angeführten Zitats gegeben:

Nachdem die Geldmacht sich fortschreitend wieder von der Vernunft der Aufklärung, die nur ein zeitweilig nötiger Vorwand für ihre Machtergreifung war, abgewandt hat, sind wir heute in der Phase der gezielten Liquidierung der liberalen bürgerlichen Demokratien angelangt, welche zuvor der Bank geholfen hatten, über die traditionelle Gesellschaft des Königs und des christlichen Gottes zu triumphieren. (73)

Die Manipulierung des Volks über das „links-rechts“-Schema

Der große Vorteil der Demokratie gegenüber Monarchie und Diktatur besteht Soral zufolge darin, dass man nur eine Mehrheit von der Lüge überzeugen muss, anstatt die ganze Gesellschaft auf Linie zu halten. Über die Steuerungsmechanismen von Geld und Medien und mit der Hilfe der geheimen Netzwerke ist dies umso einfacher. Daher sind unsere Demokratien nur Scheindemokratien.

Nachdem es wahren Konservativismus, d.h. den Traditionalismus, der erhalten will, was vom „Ancien Régime“ noch übriggeblieben ist, seit spätestens 1945 nicht mehr gibt, ist an seine Stelle ein falscher „Konservatismus“ getreten, der eigentlich als Liberalismus bzw. als ideologische Rückendeckung für den Kapitalismus zu bezeichnen ist. Soral zufolge besteht einer der Haupttricks, um das Volk zu manipulieren, in der Lüge, die einzigen ideologischen Optionen seien dieser „Konservatismus“ und was heutzutage als „Sozialismus“ bezeichnet wird.

In Wirklichkeit muss man laut Soral vier verschiedene Optionen unterscheiden: (1) den Traditionalismus bzw. die „wertorientierte Rechte“, (2) die „liberale“ Rechte bzw. die Rechte der Banken, (3) den Sozialismus der Arbeiter, in Frankreich repräsentiert durch die von Marx & Co. ausgebremsten Sozialisten George Sorel und Pierre-Joseph Proudhon und (4) den von nicht aus der Arbeiterschaft stammenden, kosmopolitischen Juden geschaffenen „internationalen“ Sozialismus, der ebenso wie die „liberale“ Rechte den Banken in die Hände spielt.

Ein Kernbetrug der kosmopolitischen Sozialisten ist die Zurechnung kleiner und mittlerer Selbstständiger zum Großkapital, wodurch der von Sorel und Proudhon propagierte Zusammenschluss der Arbeiterschaft mit dem vom Volk verwalteten Kapital verhindert wird und dieses allein in den Händen des jüdisch dominierten Staats bzw. der jüdischen Banken liegt.

Zum Wohle der Nation kann einzig eine Kombination aus (1) und (3), also ein Bündnis der wertorientierten Rechten (bzw. traditioneller Werte) mit dem im Volk verwurzelten und Arbeiterschaft wie völkisches Unternehmertum gleichermaßen schützenden Sozialismus gereichen. Diese Kombination ist u.a. unter dem Namen Nationalsozialismus bekannt, welcher wirtschaftlich und sozialpolitisch seine Wirksamkeit empirisch bewiesen hat und deswegen auch vom Imperium aufs Radikalste dämonisiert werden muss.

Hier noch einige Pointen:

Tatsächlich kann man sagen, dass heutzutage alle Politiker links sind, denn alle sind sie für die Schwulenehe und das jus solis. Oder dass sie alle rechts sind, da sie alle die völlige Abhängigkeit der Politik von der Finanz vertreten. (221)

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Man wird bemerkt haben, dass die Werte der Frz. Revolution, formell links (da auf einen abstrakten und vorgeblichen Egalitarismus gegründet), aber in der Praxis rechts (da Triumph des aufstrebenden Liberalismus), es nicht erlauben, sauber zwischen den beiden Lagern zu unterscheiden: Links wie das Volk, oder rechts wie das Bürgertum? Dies ist eine weitere Quelle der Verwirrung in Frankreich.

Aus dieser ersten Erklärung der verschiedenen linken und rechten Lager kann man bereits ableiten, dass eine Volksbewegung, die gleichzeitig moralische Werte und die Welt der Arbeiter vertritt, nach der ersten Definition rechts und nach der zweiten links ist. (222)

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Mai 68: Ein freiheitlicher Liberalismus, der nichts anderes als die gesellschaftliche Linke – heutzutage als Dummerchen-Linke bezeichnet – im Dienste der Rechten der Finanz ist, mit dem Ziel, gleichzeitig die sozial engagierte Linke und die wertorientiert Rechte (die durch den CNR [Conseil national de la Résistance – Nationaler Rat des Widerstands] bis Mai 68 vereint gewesen waren) zu zerstören. … Eine zweifache Zerstörung im Dienste der Geldmacht, die den unglaublichen politischen und gesellschaftlichen Erfolg der sogenannten Parias von Mai 68 erklärt, nämlich der Allianz Pompidou/Cohn-Bendit, gefolgt von der Allianz Giscard d’Estaing/Bernard Henry Lévy … (223)

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Eine strategische Verbindung zweier Gruppen, in der die erste, die nicht selbst die Mittel hat, sich in den Dienst der zweiten stellt, welche keinen der Werte der ersten teilt: Die Liberalen [d.h. die Finanz] bedienen sich stets der Reaktionären, die sie in der Geschichte besiegt und entmachtet haben, als nützliche Idioten, um durch die „Allianz der Rechten“ die Mehrheit gegenüber den Interessen des Volks zu behalten. Es handelt sich also um die ewige Manipulierung der äußerst respektablen werteorientierten, von der Mittelschicht getragenen Rechten durch die Geldmacht, die ihren Aufstieg selbst der historischen Linken verdankt … (224)

 

Das Imperium in Aktion – Ausschnitte einer Chronologie

  • Auf seiner Pressekonferenz vom 27. November 1967 weist Charles de Gaulle auf ein bestimmtes „von sich selbst überzeugtes und unterdrückerisches Elitevolk“ hin. Aufgrund seines Widerstands gegen das Dollarsystem und seiner Kritik an Israel wird er, begünstigt durch die Ereignisse im Mai 68, in denen der jüdische Agitator Daniel Cohn-Bendit eine zentrale Rolle spielt, 1969 aus dem Amt gedrängt. In Frankreich herrscht damals Vollbeschäftigung; Stein des Anstoßes sind keine innenpolitischen Probleme, sondern der Vietnamkrieg. Eine Menge nützlicher Idioten agitiert unter „US go home“-Rufen gegen den einzigen Politiker, der sich dem von Amerika aus gesteuerten Imperium entgegenstellt.
  • 1973: Präsident Georges Pompidou, vormals Generaldirektor der Rothschild Bank, privatisiert die Nationalbank und leitet die astronomische Staatverschuldung bei gleichzeitigem Abbau der Sozialpolitik ein.
  • Präsident Francois Mitterand ist aufgrund seiner Vichy-Vergangenheit von der jüdischen Lobby erpressbar. Es beginnt die Inszenierung eines Schuldkults, der den Franzosen Mitverantwortung am Holocaust unterstellt. Während die Industrie abgebaut wird und die Arbeitslosigkeit steigt, rückt die Sozialistische Partei ab 1981 die Ideologie des Antirassismus in den Vordergrund, um Kritik aus dem Volk an Masseneinwanderung und Lohndumping abzuwürgen. „Durch den Antirassismus wird das von der rechten Geldmacht betriebene Lohndumping vermittels Masseneinwanderung für die Linke wie durch Magie zum neuen Fortschrittsprojekt“ (182).
  • Um die gleiche Zeit kapern die jüdischen „Philosophen“ Bernard Henry Lévy und André Glucksmann die seriöse linke Wirtschafts- und Gesellschaftskritik. Der Erfolg Lévys, dem von jedem ernstzunehmendem Intellektuellen bescheinigt wird, dass er nicht denken kann, erklärt sich dadurch, dass der alle Regeln der Logik, Ehrlichkeit und Methodologie missachtende Holzhammerpropagandist von einer erdrückenden jüdischen Geld- und Medienmacht und den geheimen Netzwerken gestützt wird, ebenso wie andere jüdische Aktivisten und Politiker wie Kouchner, d’Adler, Mink und Attali.
  • Durch die Propaganda wird das frz. Volk dazu gebracht, 1992 in Form des Vertrags von Maastricht seiner eigenen Abschaffung zuzustimmen.
  • Nach dem in den 1980er Jahren die intellektuelle Linke durch die Ideologie des Antirassismus ersetzt wurde, wird diese Ideologie ab 2002 auf den „Kampf gegen den Antisemitismus“ eingegrenzt. Eine Reihe jüdischer Aktivisten unter der Führung des „Philosophen“ Alain Finkielkraut macht eine pseudokonservative Kehrtwende. Es beginnt die Ära der „Neokonservativen“ und damit auch die der „seriösen“, d.h. von Juden gesteuerten Islamkritik. Dies führt zu einer Art Schizophrenie im Lager der politisch Korrekten: Linke, antieuropäische Antirassisten werden nun im Namen der „Verteidigung der Laizität“ (d.h. der Freimaurerideologie) zu Antiislamisten. Die Kampagne „Ni putes ni soumises“ („Weder Flittchen noch Unterdrückte“) startet die Umerziehung der Mohamedaner in Frankreich, indem sie die Frauen (vorgeblich unterdrückt, geködert durch den „liberalen“ Lebensstil) gegen die Männer (vorgeblich machistisch und islamisch-reaktionär) in Stellung bringt.
  • 2003 wendet sich der linke, antirassistische Komiker Dieudonné, ein frz.-kamerunischer Mulatte, mit seinem Sketch über den „israelischen Kolonialisten“ in der Fernsehsendung „On ne peut pas plaire à tout le monde“ („Man kann es nicht jedem rechtmachen“; Sendung vom 1. Dezember) gegen den Zionismus. Eine beispiellose Hetzkampagne gegen den Komiker, angeführt vom jüdischen Multimillionär B.H. Lévy, beginnt. Sie führt den aufgewachten Franzosen Macht und Intrigantentum der jüdisch-zionistischen Lobby vor Augen.
  • Am 6. Mai 2007 wird der Mischlingsjude Nicolas Sarkozy zum Präsidenten gewählt. Seine pseudonationalistische und pseudokonservative Wahlkampagne kopiert die des Front National. Als Köder dienen die Themen Sicherheit und Identität. Nach der Wahl entpuppt sich die wahre Agenda Sarkozys: „Öffnung nach Links“ durch Einbindung der „linken“ Juden Bernard Kouchner, Jacques Attali, Arno Klarsfeld u.a. in die Regierung, Zerstörung des gaullistischen Erbes im Außenministerium durch Vergabe des Ministerpostens an Kouchner, Wiedereingliederung Frankreichs in die NATO und damit Aufgabe der militärischen Souveränität, Ratifikation des Lissabon Vertrags und damit allgemein Aufgabe der frz. Souveränität. Sarkozys Sicherheitspolitik besteht ausschließlich aus zahlreichen neuen Regelungen, Gesetzen und Maßnahmen, die die bürgerlichen Freiheiten der Franzosen einschränken und der Mittelschicht schaden; die Masseneinwanderung geht weiter und die Ausländerkriminalität grassiert.

 

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