Wie Esoterik-Ulla und AfD-Jürgen im Jahr 2023 dazu kommen, dem Antichristen zuzujubeln

Jürgen und Ulla verspürten ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit und der Erleichterung, als sie auf dem Fernsehbildschirm sahen, wie der „weise Führer der Nationen und Religionen“ zu den eingängigen Rhythmen und Harmonien der „Humanity Interfaith Band“ die große Freiluftbühne vor dem Dritten Tempel in Jerusalem betrat.

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Die Konzepte der NWO sind bereits seit langem ausgearbeitet. Wir können gerade dabei zuschauen, wie sie umgesetzt werden.

Die letzten eineinhalb Jahre waren ihnen als ein nie mehr enden wollender Albtraum erschienen, und seit drei Wochen hatten sie zum ersten Mal wieder durchgängig Strom und fließendes Wasser.

Beide zählten sich selbst zum Beginn des Jahres 2022 zur Querdenker-Szene. Auch wenn ihnen nicht ganz klar war, warum, schien ihnen irgend etwas mit der Art und Weise, wie die Regierung und die Medien der damals noch bestehenden BRD auf die Corona-Pandemie reagierten, nicht in Ordnung zu sein.

Kanzler Scholz, Baerbock und Lindner und viele andere Minister waren, schon bevor sie die Regierungsverantwortung übernommen hatten, als Lügner entlarvt worden, und der erste große, dreieinhalb Wochen dauernde und auf ihre Energiepolitik zurückzuführende europaweite Blackout ein klarer Beweis ihrer Inkompetenz. Damit war diese Regierung alles andere als beliebt, und die Demonstrationen gegen die Maßnahmen, aufgrund der repressiven Handhabung der Staatsgewalt als „Spaziergänge“ deklariert, erhielten von immer größeren Menschenmassen Zulauf. Das alte System hatte sich überlebt. Etwas Neues musste her, nur was genau und wie, darüber gab es sehr geteilte Meinungen, und im Grunde hatte niemand ein wirkliches Konzept und die Fähigkeit es umzusetzen.

Jürgen sah die einzige politische Hoffnung in der AfD. Nicht nur vertrat man dort eine vernünftige Energiepolitik, sondern die meisten ihrer Vertreter sprachen sich klar gegen eine Impflicht aus und betonten die Wichtigkeit der Eigenverantwortung und alternativer Heilmethoden. Es war zum Haare ausreißen, dass die Mehrheit der Deutschen so dumm war, die gleichen Verbrecher immer wieder zu wählen!

In der Querdenker-Szene wurden mit dem bereits erwarteten Blackout allerlei Hoffnungen verbunden, die sich aber alle nicht erfüllten. Ja, die sowieso von vielen nicht mehr respektierte Staatsgewalt wurde noch mehr geschwächt, und an die Bestrafung derer, die sich nicht mehr an die Corona-Regeln hielten, war die meiste Zeit über nicht zu denken.

Es war den Querdenkern aber auch nicht möglich, sich großflächig zu organisieren. Abgesehen davon, dass die nötige Infrastruktur ohne Strom nicht zur Verfügung stand und die in der jüngeren Vergangenheit wie Pilze aus dem Boden geschossenen Parteien, Bündnisse und Initiativen untereinander heillos zerstritten waren, hatten alle genug damit zu tun, die vielen Toten zu beerdigen oder zumindest aus den Wohnungen zu schaffen und sich gegen die Banden kulturfremder Plünderer zu wehren, die nach der ersten Woche ohne Strom die Innenstädte verlassen hatten und nun die Wohngebiete nach Beute durchkämmten.

Infolgedessen brodelte es in der BRD, und auch als der Strom wieder da war, dehnte sich der Zustand der Anarchie immer mehr aus. Am Tod der vielen Menschen, die infolge der Kälte und des Stresses während des Blackouts gestorben waren, sollte nach der Aussage der Regierungsexperten eine neue Variante des Corona-Virus schuld sein – und die Impfgegner, auf deren Egoismus die Entstehung dieser Variante zurückzuführen sei. Die Regierung schickte nun mobile Impfkommandos von Tür zu Tür und sperrte Dissidenten in zu Lagern umfunktionierte Fußballstadien.

Zudem war für Angestellte an einen Gelderwerb ohne Impfung nicht mehr zu denken. Jürgen hatte es als Selbstständiger da besser. Er hatte sich über die mRNA-Technologie, auf der die neuen Impfungen basierten, informiert und schätzte sie als ein zu großes Risiko ein. Wie konnten die Politiker nur so blind und inkompetent sein? Selbst offizielle Statistiken zeigten doch inzwischen, dass die meisten Patienten auf den Intensivstationen doppelt und dreifach Geimpfte waren. Er war aber entschlossen, lieber zu hungern – noch war der Keller mit Vorräten gefüllt –, als die als Impfung getarnte Genbehandlung zu akzeptieren.

Auf den „Spaziergängen“ hatte er sich mit Leuten unterhalten, die behaupteten, es gäbe gar kein Virus, was Jürgen aber unglaubwürdig erschien. Es war doch zu sehen, dass immer mehr Menschen erkrankten. All die renommierten Experten, selbst die von der Regierung zensierten, debattierten über alternative Behandlungsmethoden. Jürgens große Hoffnung war ein konventioneller Totimpfstoff. Als Prof. Streek bei Markus Lanz dafür plädiert hatte, die Entwicklung eines solchen Impfstoffs voranzutreiben, anstatt alles auf die Karte einer neuen, experimentellen Technologie zu setzen, hatte Jürgen einen Hoffnungsschimmer am Horizont gesehen, aber bisher gab es keine Anzeichen dafür, dass in der nahen Zukunft etwas anderes als die mRNA-Impfstoffe in der BRD erhältlich sein würden.

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Außerirdischenmumpitz wurde über die Esoterikszene fest im Denken vieler Menschen etabliert und ist ein mögliches Instrument bei der Errichtung der Herrschaft des Antichristen.

Nach dem zweiten Blackout und als ihr der Arbeitgeber mitteilte, sie sei so lange ohne Gehalt beurlaubt, bis sie sich impfen lasse, hielt Ulla es nicht mehr aus. Ihre Freundin Ute schwor zudem, dass es einen Ausweg gebe. Der Geistheiler Sanana, dessen 42 Bücher sie alle im Regal stehen hatte, hatte von den Aldebaranern die Nachricht gechannelt bekommen, dass die negativen Effekte der Impfung mit der entsprechenden Nanotechnologie neutralisiert werden können. Dafür müsse man nur das von ihnen übermittelte Ritual durchführen und sich mit ihrer Geistkraft verbinden. Die Aldebaraner waren der Menschheit technologisch und spirituell bei weitem überlegen.

Zwei Wochen nach der Impfung, die Ulla tagelange schwerste Kopfschmerzen und eine unglaubliche Müdigkeit eingebracht hatte, begann die bereits seit längerem sichtbare Inflationskurve sich steil in Richtung Decke zu bewegen. Ullas Gehalt war nun nicht mehr viel wert, aber zum Glück dürften die Vorräte im Keller noch für mindestens ein halbes Jahr reichen. Ob das durch die Aldebaraner übermittelte Ritual dafür verantwortlich war, wusste Ulla nicht, aber die Schmerzen, die sich anfühlten, als führe ein Lastwagen über ihren Kopf, ließen nach einigen Tagen nach.

Da der Ausfall der Stromversorgung nun ein periodisch wiederkehrendes Ereignis war, war der Krieg mit Russland, der sich schnell zum Weltkrieg ausweitete, schon im Gange als die Menschen über die Medien darüber erfuhren. Von direkten Kriegshandlungen war in Ulla und Jürgens Umgebung nichts zu bemerken, aber die Regierung rechtfertigte mit dem kriegsbedingten Notstand eine Reihe von Maßnahmen und Einschränkungen. Die Ernährung wurde nun rationiert und in den Supermärkten nur gegen den Nachweis einer nicht länger als drei Monate zurückliegenden Impfung ausgegeben. Fleisch war in der Notstandsdiät nicht enthalten, dafür aber Ersatz wie Sojasteaks und künstlicher Käse.

Wegen der Stromausfälle hatte keiner ein genaues Bild, wie der Krieg sich im Einzelnen entwickelte. Die ganze Welt schien aber involviert zu sein. Wenn Nachrichten gesendet wurden, stand meistens der Existenzkampf Israels im Mittelpunkt, der „einzigen Demokratie“ im Mittleren Osten, die eine vom Iran geführte Koalition muslimischer Staaten „von der Landkarte wegradieren“ wollte.

Erst nach zwei Monaten kam es zu vereinzelten Raketeneinschlägen. In Ulla und Jürgens Nähe wurde nur die schöne Barockkirche zerstört, in der sie in früheren Zeiten zu Weihnachten den Gottesdienst besucht hatten. Jedoch dünnte sich die Bevölkerung der BRD für alle merkbar zunehmend weiter aus. Die Gründe waren ominös. Unter anderem wurden Seuchentote und Kriegsopfer für den Bevölkerungsschwund verantwortlich gemacht. Manche berichteten auch davon, dass Nachbarn nachts von einem Verfassungsschutz- oder Seuchenschutzkommando abgeholt worden waren. In den Medien häuften sich die Berichte über angebliche Sichtungen von unbekannten Flugobjekten, und einige behaupteten, Vermisste seien von Außerirdischen entführt worden. Eine winzige Minderheit religiöser Spinner mutmaßte, ob die in der Bibel angekündigte Entrückung der Gläubigen möglicherweise bereits stattgefunden hatte.

Jürgen und Ulla sahen sich nach einem halben Jahr Krieg am Ende ihrer körperlichen und seelischen Kräfte, waren ausgemergelt, verlottert, ständig durchgefroren und hatten jegliche Lebensfreude und Hoffnung verloren. Der Krieg zog sich weiter hin. Die Unsicherheit während der Stromausfälle wechselte mit den absurdesten Meldungen und Gerüchten, wenn die Medien wieder sendefähig waren.

Dann, auf einmal, im April 2023, schien sich alles zu wenden. In den Nachrichten wurde nur noch ein Thema behandelt, und zwar die Friedensinitiative durch den ominösen Itzhak Funkelthal. Niemand in der BRD hatte von diesem dreiundreißigjährigen Juden zuvor gehört, aber man berichtete, dass der junge Rabbi in Israel und darüber hinaus wegen seiner ungewöhnlichen Weisheit und seines alle hypnotisierenden Charismas bereits allseits bekannt und verehrt sei.

Jürgen hätte diese Darstellung zuvor nicht für möglich gehalten, aber nachdem er über ein Jahr von Kontakten mit Außerirdischen gelesen und gehört hatte, konnte er nichts mehr ausschließen. Für Ulla hingegen war die Sache sofort klar, denn an den durch den Geistheiler Sanana gechannelten Nachrichten der Aldebaraner hatte sie nie gezweifelt. Eben genau diese Aldebaraner, die ihren Planeten bereits im Geiste der universalen Liebe und Toleranz geeint hatten, wandten sich nun an die Führer der Nationen mit der Nachricht, dass Funkelthal der einzige Mensch der Erde mit einer Seelenschwingung von über 3000 sei und nur er den Krieg beenden und den zerstrittenen Völker und Religionen der Erde Frieden bringen könne.

Der darauf einsetzende Friedensprozess glich einem Wunder. Zermürbt vom Krieg und am Ende ihrer Ressourcen, willigten alle politischen Führer weltweit einer nach dem anderen ein, an der großen Friedenskonferenz in Jerusalem unter dem Vorsitz Funkelthals teilzunehmen. Sein Plan für eine friedliche Neuordnung des Planeten und die Lösung der dringlichsten Probleme der Menschheit – Überbevölkerung, globale Erwärmung, Corona-Pandemie, religiöser Hass und Rassismus – war so einleuchtend und von großer Weisheit, dass die Staatschefs sich ihm nicht verschließen konnten.

Zudem gab es aber auch Entwicklungen, die die Neuordnung begünstigten. So stellte sich heraus, dass der Ursprung der Corona-Pandemie ein von China ausgearbeitetes Komplott war: Der Virus war in einem Labor entstanden und seine Ausbreitung künstlich befördert worden. Anthony Fauci und Joe Biden waren durch hohe Summen gewonnene Agenten Chinas und wollten derart die USA in die Knie zwingen.

Wie Funkelthal durch die Kooperation mit allen den Weltfrieden herbeisehnenden Kräften beweisen konnte, gab es nur eine Lösung, um das Problem des derart in Umlauf gebrachten Virus unter Kontrolle zu bringen: Die gesamte übriggebliebene Weltbevölkerung müsste sich nun noch einmal impfen lassen, allerdings diesmal mit einer effektiven Impfung, da nun alle Einzelheiten des künstlich erzeugten Virus bekannt seien.

Die Teilnahme an der neuen Weltgesellschaft würde nur durch den Nachweis der Impfung gewährt werden. Dieser müsste dieses Mal durch ein Chip-Implantat erbracht werden, das Betrug ausschließen würde – ein Risiko das man nach all dem erfolgten Leid nicht mehr eingehen könne.

Ulla und Jürgen meldeten sich sofort für die neue Impfung an, vor allem, weil sie es kaum erwarten konnten, durch die Aktivierung des Chips auch wieder Zugang zum Internet zu erhalten und es in Aussicht gestellt wurde, dass jeder Weltbürger einmal im Monat Fleisch kaufen durfte.

Funkelthal, dem der Ehrentitel „Versöhner der Nationen und Religionen“ verliehen worden war, hatte ein perfektes Programm für den Weltfrieden ausgearbeitet: Die Nationalstaaten gehörten der Vergangenheit an. Nun war die Welt in zehn Verwaltungsregionen unterteilt, denen jeweils ein „Weiser Vorsitzender“ vorstand, der in ständigem Kontakt mit dem großen Friedensbringer war. In Europa war dies Ursula von der Laien, in Asien Wladimir Putin und in den VSA Donald Trump, der mit vielen seiner Entscheidungen als Präsident – so der Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt Israels – große Weisheit bewiesen hatte.

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New Age Mumpitz. „Gleichheit“ und „Toleranz“ empfinden viele Menschen als tolle Werte. Sie sind ideologische Tarnbegriffe und grundlegend für den „spirituellen“ Aspekt der NWO.

Ein wissenschaftliches Komitee unter der Leitung Funkelthals hatte im Detail ausgearbeitet, wie der Planet vor dem Untergang gerettet werden konnte. Die Ernährung war genau nach Geschlecht, Lebensalter und Körpergröße rationiert. Alle fossile Brennstoffe benötigenden Fortbewegungsmittel wurden abgeschafft (zumindest für die gewöhnlichen Weltbürger). Da der Virus und die verschiedenen Impfungen die Fruchtbarkeit der Menschen zerstört hatten, wurde die Fortpflanzung nach einer gewissenhaften Prüfung der Antragsteller gewährt und durch eine Hormonbehandlung unter Aufsicht der Weltbürgerfortpflanzungsbehörde ermöglicht. Mit dem Fortschreiten der Wissenschaft würde der notwendige Nachwuchs irgendwann nur noch künstlich gezeugt und aufgezogen werden.  Dem Rassenhass würde durch ein globales Umsiedlungsprogramm entgegengewirkt werden. Die Natur würde sich erholen können, indem die verbliebene Menschheit nur in wenigen Großstädten konzentriert und der Rest des Planeten unter Naturschutz gestellt wird.

Kernstück des Weltfriedensplans war jedoch die neue Religion. In diese wurden die Weltbürger über ihren Meta-Fernseher eingeführt, von denen jeder einen nach dem Empfang des Chips erhielt. Die Empfindung, in einer alternativen Realität zu sein, wurde durch die Wirkung der nun allen erhältlichen Getränken zugemischten Glücksstoffe verstärkt.

Auch Jürgen und Ulla genossen die wohlige Entspannung im Metaversum nach den vielen Monaten der Kälte, des Hungers und der ständigen Lebensgefahr. In der täglichen Weltbürgerreligionskunde erfuhren sie, dass Luzifer der wahre Schöpfer der Menschheit war und dass Judentum und Christentum die Wahrheit der altägyptischen und babylonischen Religionen, in denen dieser als Sonnengott verehrt wurde, verfälscht hatten. Alle existierenden Religionen sollten bestehen bleiben, aber ihrer Fehler und Irrtümer bereinigt.

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Zur NWO Religion gehört es auch, seine Kinder zu opfern, u.a. als Sexspielzeug.

Die neue Religion sollte jedem Weltbürger die Freiheit bringen. Dies begann mit der Befreiung der Kinder, die nicht mehr daran gehindert werden sollten, sich sexuell entfalten zu können. Auch mit Erwachsenen, wenn sie daran Interesse zeigten. Zudem sollte jeder sein Geschlecht frei bestimmen können, denn das wirkliche Ideal des Menschen war der Hermaphroditismus. Zudem sollten die Weltbürger im Einklang mit der Natur leben, weswegen auch „Mutter Erde“ eine wichtige Rolle zukam.

Die Sprache sollte von ihren alten Irrtümern und Vorurteilen bereinigt werden, was durch die zahlreichen Spracherkennungsprogramme in den elektronischen Geräten der Weltbürger unterstützt wurde. Bei der Verwendung verbotener Begriffe und falscher Sprachmuster sendete das Gerät eine Ermahnung aus. Falls die Frequenz nicht abnahm und verbotene Wörter nach einer Weile ganz vermieden wurden, gab es Besuch von einem Weltreligionsagenten und – als letztes Mittel – die zeitweise oder vollständige Deaktivierung der Bezahlfunktion des implantierten Chips.

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Chaos und die Pervertierung der göttlichen Schöpfung sind satanische Grunprinzipien. Sie werden heutzutage bereits in fast allen weltlichen Bereichen praktiziert, nur noch nicht so offen heraus, dass die Schlafmenschen es merken würden.

Der Heilsbringer Funkelthal stand in engster Verbindung zu Luzifer und war daher dessen höchster Priester. Er führte wöchentlich die heiligen Rituale auf dem Platz der Weltreligionen vor dem Dritten Tempel in Jerusalem aus, was auf alle Meta-Fernseher übertragen wurde. Die nötigen Sozialpunkte für die volle Funktionsfähigkeit des Chips waren auch an die gewissenhafte Aufnahme der Weltbürgerreligionskunde und der öffentlichen Rituale gebunden. Jürgen und Ulla drückten den Jubelknopf ihrer Metakonsolen, als der Heilsbringer auf der Bühne erschien.

***

So oder so ähnlich könnte die „schöne neue Welt“ des Antichristen, wie sie sich in den Beschreibungen der Offenbarung des Johannes abzeichnet, aussehen, und so wie hier beschrieben, könnte der Weg dorthin verlaufen. Alle Grundlagen der satanischen Welteinheitsreligion bestehen bereits, und alle hier beschriebenen Manipulationsinstrumente sind entwickelt oder sogar bereits im Einsatz.

Laut Offenbarung wird die große Mehrheit der dann noch auf der Erde lebenden Menschen dem Antichristen zujubeln. Wenn wir auf unsere Beispielfiguren Jürgen und Ulla schauen, können wir uns vorstellen, wie dies auch bei Mitmenschen geschehen könnte, denen wir das im Moment nicht zutrauen.

Der vermeintliche Sieg des Antichristen wird allerdings durch die in der Offenbarung angekündigten zwei Zeugen getrübt werden, möglicherweise als Menschen inkarnierte Erzengel, die, solange Gott es so will, mit großer Macht ausgestattet sind und von niemandem besiegt werden können. Erst nach dem Ende der von Gott festgesetzten Zeit wird die Menschheit über ihren Tod durch das Wirken des Antichristen jubeln. Diese Vorhersage war der Anlass, die obenstehende Fiktion zu entwerfen, um zu begreifen, wie es dazu kommen könnte.

Nachdem die Leichen der beiden Zeugen dreieinhalb Tage auf der Straße liegen und die Satan erlegene Menschheit ihren Tod feiert, werden sie von Gott wieder zum Leben erweckt und fahren in den Himmel. Damit ist klar, dass Satan und der Antichrist nur einen Scheinsieg errungen haben. Die sichtbare Wiederkunft Jesu und sein Gericht folgen.

Sehr empfehlenswert zu diesem Thema ist Jakob Tscharntkes Predigt vom 16. Januar 2022.

Ich wünsche allen Lesern dieser Zeilen, dass sie nicht zu dem Teil der Menschheit gehören, der dem Antichristen zujubeln wird!

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